Bamberg. Wie kann man junge Menschen dabei unterstützen, zu gefestigten Persönlichkeiten zu werden? Mit dieser Frage im Mittelpunkt kamen im Oktober sieben Mitglieder der Stiftung „Option für die Jugend. Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft“ zu einer Beiratssitzung im Jugendamt der Erzdiözese in Bamberg zusammen. In einem regen Austausch zwischen dem Stiftungskuratorium und dem Stiftungsbeirat, aus denen sich diese zusammensetzt, diskutierten die Anwesenden darüber, wie die Jugend auch in Zukunft ganz konkret in der Diözese weiterhin gefördert werden könne.
Früher war es ein Internat, nun finden hier etwa 120 Schülerinnen Platz für Gruppenarbeiten. Die Bamberger Ortsgruppe Causa nostrae laetitiae des Jugendverbands Gemeinschaft Christlichen Lebens (J-GCL) hat für ihre Jugendarbeit ein Haus von der Erzdiözese zur Verfügung gestellt bekommen. Vom Förderverein der Maria-Ward-Schulen erhielt die GCL am 27. Oktober einen Scheck zur Unterstützung ihrer Arbeit.
Neustadt/Aisch. Einen Besucherrekord gab es bei der 6. KleiderTauschParty. Knapp 70 Tauschbegeisterte kamen in das Freiwilligenzentrum der Caritas. Hier konnte gut erhaltene Herbst- und Winterkleidung gegen „neue“ Kleiderschätze eingetauscht werden. Über das große Interesse freute sich das ehrenamtliche Team. Routiniert hatte es die Tauschveranstaltung auf die Beine gestellt und gemanagt.
Grundsätzlich begrüßten die Barmherzigen Brüder Gremsdorf das neue Bundesteilhabegesetz schon – nämlich die gesetzliche Absicherung, dass Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilhaben können, dies auf finanziell sicheren Boden gestellt werde und der Bund sich dabei aktiv und in größerem Umfang beteiligen werde. Trotzdem gebe es noch genügend Diskussionsbedarf, sagte Geschäftsführer Günther Allinger bei einem intensiven Meinungsaustausch mit der Bundestagsabgeordneten (SPD) Martina Stamm-Fibich.
Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber die neuen Flyer für den „Wunsch-Sternenbaum“ sind bereits gedruckt und liegen jetzt aus oder können im Freiwilligenzentrum abgeholt werden. Auch mit Plakaten wird in diesem Jahr wieder auf die Aktion aufmerksam gemacht. Damit Kinder, deren Eltern ein geringes Einkommen haben, etwas von der Weihnachtsfreude spüren, startet das Freiwilligenzentrum „mach mit!“ auch in diesem Jahr wieder die Aktion „Sternenbaum".
Im Alter von 68 Jahren verstarb am 5. Juli 2016 Roland Werber. Er war 1976 beim Diözesan-Caritasverband als Personalreferent eingetreten und wurde 1987 stellvertretender Diözesan-Caritasdirektor. Von 1999 bis 2011 leitete er als Direktor den Caritasverband Nürnberg. Als profunder Kenner des Arbeitsrechts wirkte er lange Jahre auf Bundesebene mit.
„Die Pflege ist einer der schönsten Berufe überhaupt. Wir sind nicht damit einverstanden, dass unsere Mitarbeiterinnen durch schlechte Rahmenbedingungen immer weiter in die Enge getrieben werden.“ So begründet Michael Groß, warum die Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt, Bayerisches Rotes Kreuz, Caritas, Diakonie und der Paritätische erneut gemeinsam zu einer Demonstration am Tag der Pflege aufrufen. Unter dem Motto „Wir pflegen Bayern!“ werden am 12. Mai 2016 von 15.30 bis 17.00 Uhr Pflegekräfte aus ganz Bayern unübersehbar und lautstark in Nürnberg auf die Straße gehen.
Der Fachbereich Wirtschaftspädagogik der Universität Bamberg und der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg setzen zum Sommersemester gemeinsam ein Service Learning-Modul um. Service Learning ist eine moderne Lernform, bei der Studierende mit ihrem im Studium erworbenen Wissen und mit wissenschaftlichen Methoden gemeinnützige Organisationen wie die Caritas unterstützen. Der Ansatz stammt aus dem US-amerikanischen Raum.
Das Sebastian Fackelmann Haus in Hersbruck ist vorbildlich für die ambulante Hilfe für Menschen mit Behinderungen. Es wäre politisch höchst willkommen, wenn es mehr solche Häuser in der Region geben würde. Die Caritas würde gern weitere Standorte eröffnen. Kann der Bezirk Mittelfranken das unterstützen?
Vor Kurzem wurde Hans David aus Adelsdorf für sein Engagement zugunsten für Menschen mit Autismus mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Schon seit Jahren gehört er der Elterninitiative autismus e.V. an. Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Stefan Bauerfeind von der Stiftung „Muschelkinder e.V.“ hat Hans David den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf einen Scheck über 50.000 Euro überreicht.