Erfolg auch in der zweiten Runde. Der Landkreis Neustadt/Aisch hat es geschafft. In der Nachricht hieß es: Wir gratulieren Ihnen herzlich: Sie gehören dazu und erhalten die beantragte Förderung bis Ende 2017. Mit dem vom Freiwilligenzentrum eingereichten Konzept zählt der Landkreis Neustadt/Aisch - Bad Windsheim zu den 50 ausgewählten Orten in Deutschland, in denen das bürgerschaftliche Engagement in den kommenden drei Jahren eine ganz besondere Rolle spielen wird. Das hat die Jury des bundesweiten Netzwerkprogramms „Engagierte Stadt“ entschieden. Die Teilnahme an dem Programm ist mit jeweils bis zu 50.000 Euro dotiert.
„Die Gesellschaft in Deutschland wandelt sich, ob mit oder ohne Flüchtlinge“. Die Christen seien daher aufgerufen, diesen Wandel mit zu gestalten – auf dass mehr Miteinander entstehe. Diese Deutung gab Weihbischof Herwig Gössl dem Motto „Hilf mit, den Wandel zu gestalten!“, mit dem die Caritas ab heute um Spenden für ihre soziale Arbeit wirbt. Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Kunigund in Schnaittach (Nürnberger Land) eröffnete der Weihbischof gestern die Caritas-Herbstsammlung im Erzbistum Bamberg.
Seit zehn Jahren bedienen sich die ambulanten Pflegedienste der Caritas im Erzbistum Bamberg einer einheitlichen Software, um Patientendaten zu erfassen und die erbrachten Dienstleistungen zu verbuchen und abzurechnen. Dem Patienten sichert dies ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und gleichzeitig die Berücksichtigung individueller Wünsche.
„Wetten, dass sich am 19. September 2015 mindestens 3000 Ehrenamtliche und bürgerschaftlich Engagierte am Weegmannufer des Main-Donau-Kanal einfinden, um eine Menschenkette der Solidarität zu bilden?“ Diese Wette bieten Weihbischof Herwig Gössl, Landrat Johann Kalb, Oberbürgermeister Andreas Starke sowie der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Konrad Gottschall, und der Geschäftsführer des Stadtmarketings, Klaus Stieringer, an. Sie sind überzeugt, dass die Aktion in der bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements gelingt. Falls nicht, werden sie ihre Wettschuld einlösen, indem sie eine der teilnehmenden Organisationen, Vereine oder Initiativen mit einer Zeitspende unterstützen.
Ihre Zeugnisse nach dem zweiten Ausbildungsjahr erhielten Schülerinnen und Schüler der Altenpflege, als die Kampagne „Für 100 % liebevoll gepflegte Menschen“ in Bamberg Station machte. Weihbischof Herwig Gössl und Regionalbischöfin Dorothea Greiner überreichten den Auszubildenden, die den Unterricht an den Altenpflegeschulen von Caritas und Diakonie in Bamberg besuchen, die Urkunden am Pflegetruck auf dem Maxplatz.
Entscheider aus Politik, Diakonie und Caritas haben während eines Fachgesprächs im Bamberger Rathaus Missstände und Probleme der Altenpflege diskutiert. In der hochkarätig besetzten Runde saßen sich Vertreter aus Bundes- und Landespolitik sowie der Regional- und Stadtverwaltung und aus Wohlfahrtsverbänden, Kirchen und Pflegepraxis gegenüber. Offen und dabei sachlich kamen vor allem Probleme durch überbordende Bürokratie, Dokumentationspflicht und zu häufige Kontrollen auf den Tisch.
München. Mit den aktuellen Flüchtlingsströmen sind Erzieher/innen zunehmend auch mit traumatisierten Kindern konfrontiert. Um auf Traumatisierung angemessen reagieren zu können, bieten der Verband katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern e.V. gemeinsam mit der Katholischen Stiftungsfachhochschule (KSFH) eine Weiterbildung in Traumapädagogik zwischen November 2015 und Mai 2016 an. „Psychisch traumatisierte Kinder stellen für alle Berufsgruppen, die mit ihnen zu tun haben, eine besondere menschliche und fachliche Herausforderung dar“, so Pia Theresia Franke, Geschäftsführerin des Verbandes. Die Weiterbildung vermittelt allgemeine Grundlagen der Psychotraumatologie und wissenschaftlich basierte Konzepte der Traumatherapie- und pädagogik.
Unverblümt sprach Hermann Imhof von „mangelhaften Rahmenbedingungen“, unter denen die Pflege leide. Beim Speakers Corner, zu dem die beiden großen Kirchen und ihre Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie an den Pflegetruck in der Fußgängerzone in Hof eingeladen hatte, forderte der Landtagsabgeordnete: „Wir müssen den Bürgern klarmachen, dass man mehr Geld benötigt, um dies zu ändern.“
„Es macht Spaß, mit alten Menschen zu arbeiten. Ich könnte mir nicht vorstellen, im Büro zu sitzen“, sagt Michaela Thiel. Bereitwillig gibt die Auszubildende im Scheinfelder Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Maximilian Kolbe Auskunft zu ihrer Motivation. Oft höre sie von Bewohnern den Satz „Schön, dass Sie da sind“ und das bestärke sie in ihrer Berufswahl, erzählt die junge Frau dem Publikum, das in Neustadt an der Aisch zum Pflegetruck gekommen ist.
„Das ist heute keine Heimsuchung – weder für den Diözesan-Caritasverband noch für den Caritasverein Auerbach – sondern ein guter Weg in die Zukunft.“ Mit dieser Anspielung auf das Fest Mariä Heimsuchung, das genau auf diesen Tag fiel, eröffnete Weihbischof Herwig Gössl den Gottesdienst, mit dem die Übergabe des Caritas-Altenheims St. Hedwig gefeiert wurde. Zwar war der Wechsel in der Trägerschaft bereits zu Jahresbeginn erfolgt, doch erst jetzt hatten die Beteiligten einen passenden Termin gefunden.