Erzbischof Ludwig Schick hat am Mittwoch den Treffpunkt „Menschen in Not“ in Bamberg besucht. Mit einer Weihnachtsgeschichte erinnerte er an die christliche Botschaft in der Ankunft Jesu. Das Friedenslicht von Bethlehem soll diese Botschaft symbolisch unterstützen. Am vergangenen Sonntag nahm er es von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus Bamberg in Empfang. Erzbischof Schick bedankte sich bei den Ehrenamtlichen, ohne deren Engagement dieser Treffpunkt nicht bestehen könne. Zur Unterstützung übergab er einen Scheck in Höhe von 2000 Euro für die Wärmestube.
„Wenn jemand die Unterkunft für Asylbewerber anzündet, zündet er wirklich und wahrhaftig den Stall von Bethlehem an, die Notunterkunft Gottes in dieser Welt bei seiner Menschwerdung.“ Mit diesen Worten brachte Weihbischof Herwig Gössl am gestrigen Dienstagabend seine Empörung über den Brandanschlag in Vorra zum Ausdruck. Wer „Menschen, die häufig ohne Hab und Gut aus ihren Häusern verjagt wurden, die monatelang obdachlos durch die halbe Welt irrten, deren Familien manchmal bestialisch ermordet worden waren oder im Mittelmeer ertrunken sind, Menschen, die höchst traumatisiert hier ankamen und nun endlich meinten, dass sie hier in Sicherheit sind,“ so etwas antue, begehe ein Verbrechen nicht nur gegen Menschen, sondern auch gegen Gott.
Schwester Mercitta Mercy George, Leiterin des Caritas-Seniorenzentrums St. Martin in Eggolsheim, und ihre Vorgängerin Sr. Juliet Leelamma sind mit dem Goldenen Caritas-Kreuz ausgezeichnet worden. Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein überreichte ihnen die Ehrung bei der Weihnachtsfeier für die Mitarbeiterinnen der Einrichtung.
Bamberg. Acht Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben das Friedenslicht aus Bethlehem nach Bamberg gebracht und am Abend des dritten Adventssonntags an Erzbischof Ludwig Schick übergeben. Die Friedenslichtaktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Friede sei mit dir – shalom – salam” als Zeichen für den interreligiösen Dialog. Erzbischof Schick erinnerte bei einer kleinen Feier im Bischofshaus daran, dass derzeit viele Kinder in der Welt, etwa in Syrien, dem Irak oder der Ukraine, in Unfrieden leben müssen. „Für all jene soll dieses Licht Christi leuchten“, sagte Schick.
Im Jahr 2014 haben Informationsschreiben der Banken zum neuen Erhebungsverfahren der Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer zu Irritationen geführt. Das Informationsangebot der Kirchen wurde deshalb durch Informationsflyer und umfangreiche Hinweise auf den Internetseiten der Bischofskonferenz, der Diözesen und Landeskirchen erweitert. In den kommenden Wochen werden Bankkunden erneut Post bekommen, mit der sie ein weiteres Mal auf das neue Erhebungsverfahren hingewiesen werden. Die Deutsche Bischofskonferenz hat daher für alle Kirchenmitglieder ein neuerliches Informationsschreiben verfasst.
Für 35 Jahre engagierten Dienstes für die Caritas dankte Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein dem Geschäftsführer des Caritasverbandes für den Stadt- und Landkreis Hof e.V., Walter Pretsch. Gemeinsam mit Weihbischof Herwig Gössl überreichte er Pretsch am Freitagnachmittag eine Ehrenurkunde des Diözesan-Caritasverbandes bei einer gemeinsamen Konferenz der Geschäftsführer und Vorstände der Kreis-Caritasverbände im Bamberger Bistumshaus.
Nach dem quantitativen Ausbau der Krippenplätze muss jetzt dringend der qualitative Ausbau kommen, lautet eine zentrale Forderung des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg. Dazu ist er bereit, auch selbst seinen Beitrag zu leisten, und bot daher eine Weiterbildung zur Krippenpädagogin an. 17 Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen erhielten letzten Freitagnachmittag das Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.
Im Beisein von Weihbischof Herwig Gössl sind in Pegnitz (Lkr. Bayreuth) zwölf Wohnungen und ein Caritas-Beratungsstützpunkt mit Gemeinschaftsraum als Treffpunkt für den ganzen Stadtteil, die frühere Bergarbeitersiedlung, als 14. Standort nach dem Konzept „In der Heimat wohnen“ offiziell ihrer Bestimmung übergeben worden. Gleichzeitig ist dieser Standort der erste, dessen Gebäude aus in Hallen vorgefertigten Modulen zusammengefügt wurden. Das Holz-Beton-Verbundsystem erreicht hervorragende Energieeffizienzwerte und war binnen eines halben Jahres bezugsfertig.
„Der Arzt soll nicht der sein, der den Giftbecher aufs Nachtkästchen stellt.“ Für dieses klare Bekenntnis gegen den ärztlich begleiteten Suizid erhielt Gesundheitsministerin Melanie Huml spontan starken Beifall. Sie hielt beim Jubiläum zum 30-jährigen Bestehen des Caritasverbandes für den Landkreis Bamberg die Festrede. Pflege ist die Hauptaufgabe des Kreis-Caritasverbandes, der mit vier Sozialstationen 680 Patienten ambulant und im Seniorenzentrum in Hallstadt 65 Bewohner versorgt.