Vom 15.-17. Oktober tagt die Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes in Bamberg. In seinem Grußwort betonte Diözesan-Caritasdirektor Helmar Fexer die soziale Bedeutung bezahlbaren Wohnraums. Das Caritas-Jahresthema 2018 "Jeder Mensch braucht ein Zuhause" sei seit vielen Jahren zentral für den Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg. Kombiniert mit Quartiersmanagement habe er zusammen mit Erzbistum Bamberg und dem kirchlichen Wohnungsunternehmen Joseph-Stiftung 340 Wohnungen geschaffen.
Unter dem Projekttitel „fei – freiwillig, engagiert und integriert“ will das Bamberger Freiwilligenzentrum CariThek Menschen mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung an ehrenamtliches Engagement heranführen. Dadurch will es neue Wege der Integration beschreiten. Leitend ist dabei die Idee, Migranten und Geflüchteten aus der Rolle der Hilfeempfänger herauszuhelfen und ihnen stattdessen eine Rolle als Helfer zu ermöglichen. Am Projekt beteiligt ist der Malteser Hilfsdienst Bamberg e.V.
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick hat 14 Gruppen aus der ganzen Erzdiözese für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. „Ohne die vielfältige Arbeit der freiwilligen Helfer wäre das Gemeindeleben um vieles ärmer“, sagte Schick bei der Auszeichnung am Freitag im Bamberger Bistumshaus.
Alltagssituationen mit anderen Augen sehen. Darum ging es bei der Supervision, zu der das Netzwerk „über Zaun und Grenze“ des Freiwilligenzentrums „mach mit!“ ehrenamtlich Engagierte eingeladen hatte. Christel Randak, Supervisorin und systemische Beraterin, setzte die Methoden der Supervision zusammen mit den Teilnehmenden praktisch um.
Sternsinger machen auf die Not von Kindern mit Behinderung in Peru aufmerksam. Zudem bringen auch Kinder und Jugendliche aus dem Erzbistum Bamberg den Segen in die Staatskanzlei nach München.
Auch in diesem Jahr empfing Erzbischof Dr. Ludwig Schick die Mitglieder des Diözesanfamilienrates zu einem Gespräch im Bischofshaus. Themen waren unter anderem die aktuelle Familienpolitik. Bezogen auf die Landesebene sprach man besonders über das bayerische Familiengeld, mit Blick auf die Bundesebene verteidigte der Diözesanfamilienrat die Forderung des Gesundheitsministers nach einer Entlastung von Familien in der Pflegeversicherung.
Ebermannstadt/Miltenberg. Liturgie, was ist das eigentlich? Ziemlich langweilig, denken sicher viele. Doch weit gefehlt: Liturgische Fragen beschäftigen auch viele junge Menschen. Im November trafen sich einige von ihnen auf der Burg Feuerstein zur Schulung für Oberministrantinnen und Oberministranten aus der gesamten Erzdiözese.
Burg Feuerstein. Ein bisschen überrascht war Michael Ziegler, BDKJ-Diözesanvorsitzender, dann doch. Aber vor allem hat er sich mächtig gefreut: Nachdem sich die Arbeitsgruppe Politik, die er für den Vorstand betreut hat, mit der Landtagswahl selbst aufgelöst hatte, weil die ehrenamtlichen Mitglieder einfach keine Zeit mehr haben, sollte sich eigentlich ein bereits bestehender Ausschuss um die anstehende Europawahl im Mai 2019 kümmern.
Die Digitalisierung verändere zwar vielen Lebensbereiche. Trotzdem gälten weiterhin die gleichen Grundsätze menschlichen Zusammenlebens. Das betonte Georg Kestel, der Generalvikar der Erzdiözese Bamberg, beim Festgottesdienst zum 50jährigen Jubiläum des KKV Erlangen. Er wurde in der Kirche St. Sebald gefeiert.
Bamberg. Das Erzbistum Bamberg trauert um seinen langjährigen Caritasdirektor Walter Schirmer. Er stand von 1962 bis 1998 an der Spitze des Diözesan-Caritasverbandes. Am 19. Oktober starb Walter Schirmer in Bamberg im Alter von 90 Jahren. Prälat Schirmer sei ein großer Segen für die Erzdiözese gewesen, sagte Erzbischof Ludwig Schick. „Die Caritas war seine Lebensaufgabe.“ Vor wenigen Monaten hatte Schirmer im Vertrauen auf die Vollendung durch Gott seinen 90. Geburtstag gefeiert.